Ziel der Projekte ist es, Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren, die von Hause aus nur wenig mit Kultur und Museum in Berührung kommen, mit den Angeboten von Museen vertraut zu machen.
Die geförderten Projekte sollen den Kindern und Jugendlichen Gestaltungsmöglichkeiten bieten sowie ihr Interesse für eine selbstbestimmte kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe wecken und stärken.
Der federführende Bündnispartner – Antragsteller – ist ein Museum oder eine museumsnahe Institution (z. B. Museumsdienst, Museumskooperation, Kunst- und Ausstellungshalle, Science Center, Archive). Nur der antragstellende Bündnispartner erhält als Letztzuwendungsempfänger (LZE) die Fördermittel und ist gesamtverantwortlich für die Administration und Organisation des Vorhabens.
Im Programm „Museum macht stark“ möchte der Museumsbund durch partizipative Vermittlungsmethoden das Mitspracherecht von Kindern und Jugendlichen an der eigenen Bildungsentwicklung festigen und damit langfristig die Teilhabechancen aller Heranwachsenden erhöhen.
Für lokale Projekte sind zwei Formate vorgesehen, die zwischen Prozess- und Ergebnisorientierung wechseln. Im Fokus beider Formate steht die aktive Handlungsorientierung. Die konkrete Ausgestaltung richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten.
Der durch die lokalen Projekte initiierte Lernprozess im musealen Raum eröffnet zahlreiche Lernfelder: kulturell, ästhetisch, gruppendynamisch, individuell-biografisch, inhaltlich und pädagogisch. Er stärkt die Auseinandersetzung mit der eigenen kulturellen Identität. Nicht die Besucher*innen von morgen soll herangebildet werden, sondern die Kinder und der Jugendlichen von heute sollen sich optimal und aktiv entwickeln.
Es gibt in den Jahren 2023 - 2026 jährlich drei Antragsfristen: 28.2. // 31.5. // 31.10.
Der Deutsche Museumsbund fördert zwei Projektformate mit jeweils bis zu 12.000 Euro pro Projekt und Durchführung. Projekte mit einem Fördervolumen unter 2.000 Euro können nicht entgegen
genommen werden. Je Antrag können mehrere lokale Projekte und beide Formattypen kombiniert beantragt werden.
Alle projektbezogenen Ausgaben können bis zu 100 Prozent erstattet werden (Vollfinanzierung), wenn sonst keine Mittel zur Verfügung stehen. Es werden keine Drittmittel gefordert.
Die Antragsstellung ist verpflichtend über die Förderdatenbank des BMBF abzuwickeln:
https://kumasta.buendnisse-fuer-bildung.de
Mehr Informationen
Deutscher Museumsbund e. V.
Projektbüro