Wiesbadener Kulturschaffende sämtlicher Genres
Nach zwei Förderrunden 2021 und 2022, die jeweils unter ein konkretes Motto gestellt wurden, verzichtet man seit 2023 auf ein Überthema und ergänzt stattdessen dauerhaft den Titel "Freiräume". Somit ist und war es den Projektstipendiatinnen und Projektstipendiaten wie gewohnt möglich, sich im Rahmen der Internationalen Maifestspiele zu präsentieren und in Räumlichkeiten des Hessischen Staatstheaters aufzutreten, zusätzlich ist die freie inhaltliche Entfaltung bei der Antragstellung und der Ideenfindung für die Projekte gewährleistet.
Genretechnisch sind kaum Grenzen gesetzt, dies zeigte sich 2023 in der inhaltlichen sowie formalen Diversität der bezuschussten Projekte: Georg Joachim Schmitt motivierte Personen, Kunst - Tonarbeiten oder Zeichnen - im Dunklen zu machen. Ching Wen Peng setzte sich mit weiteren Künstlerinnen und Künstlern performativ mit dem Kolonialismus auseinander, während Mareike Buchmann gemeinsam mit dem Ida Flux Ensemble tänzerisch-performativ das Thema Stille beleuchtete. Anton Rudakov stellte gemeinsam mit dem Totalitarian Body Kollektiv und dem Männergesangschor Nordenstadt das Thema Kindheit tänzerisch und musikalisch in den Vordergrund. Katharina Heißenhuber präsentierte in einer Lesung Auszüge aus ihrem zukünftigen Kindertheaterstück, während Wolfgang Schliemann gemeinsam mit weiteren Musikerinnen und Musikern die Theaterkolonnaden musikalisch zum Schwingen brachte.
Was bewegt die Freie Szene, welche Themen sind von Relevanz, welche Projektideen schlummern in den Schubladen oder welche neuen Ideen tauchen auf?
Die aktuellen Bewerbungsfristen entnehmen Sie bitte der Webseite.
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Kulturamt der Stadt Wiesbaden | Stadtteilkultur, Darstellende Kunst, Musik, Artistik