K3 Zentrum für Choreographie/Tanzplan Hamburg - Residenzstipendium

1. Die:der Bewerber:in muss am Anfang ihrer oder seiner Karriere stehen und sollte bereits eigene Projekte (außerhalb des universitären Kontextes) durchgeführt haben.

2. Der:die Bewerber:in ist bereit, für die gesamte Dauer des Aufenthalts von August 2023 bis April 2024 in Hamburg zu bleiben.

3. Die:der Bewerber:in ist bereit, am Vermittlungsprogramm von K3 und an anderen Veranstaltungen von K3 teilzunehmen.

4. Die:der Bewerber:in ist sowohl an einem Austausch mit anderen Künstler*innen als auch mit einem interessierten Publikum interessiert.

5. Die:der Bewerber:in hat bereits Erfahrungen mit / Interesse an der diskursiven Auseinandersetzung mit Choreographie, der Reflexion der eigenen Arbeit sowie an selbstorganisiertem Arbeiten.

6. Es können nur Bewerbungen von Einzelpersonen angenommen werden. Bewerbungen von Teams oder Ensembles können nicht berücksichtigt werden.

7. Es werden Bewerbungen aus allen choreografischen Bereichen (z. B. Tanz für junges Publikum, öffentlicher Raum) und von allen Nationalitäten angenommen. Bewerber aus marginalisierten Gemeinschaften werden ermutigt, sich zu bewerben.

K3 | Tanzplan Hamburg vergibt pro Spielzeit drei bezahlte achtmonatige Residenzen an Choreograph:innen, die am Anfang ihrer Karriere stehen und bereits eigene choreographische Arbeiten produziert haben. Die Residenz umfasst Mentoring sowie dramaturgische, technische und produktionsbezogene Unterstützung. Darüber hinaus werden die von den Choreograph:innen vorgeschlagenen Projekte eng mit den verschiedenen anderen laufenden Programmen des K3 verknüpft.

Ziel der Residenz ist es, die Verbindungen zwischen choreografischer Praxis, Forschung, künstlerischer Produktion und Qualifizierung zu entwickeln und zu stärken. Die Dauer von acht Monaten soll ausreichend Zeit und Raum für die Überwindung konventioneller Produktionsrhythmen bieten und Raum für den Austausch mit anderen Künstler:innen und Interessierten eröffnen, um neue Impulse und Kontakte zu erhalten. Im Laufe der Residenz können die drei Choreograph:innen jeweils ein abendfüllendes Stück entwickeln, das am Ende der Residenz an drei Abenden auf den Bühnen von Kampnagel präsentiert wird.

Das Residenzprogramm umfasst:

• ein monatliches Stipendium (für Lebenshaltungskosten und Unterkunft in Hamburg)

• einmalige Reisekosten vom und zum Aufenthaltsort

• Unterstützung bei der Beschaffung der notwendigen Papiere/Visa und der damit verbundenen Kosten

• ein moderates Produktionsbudget für die Aufführungen am Ende der Residenz, das es einem kleinen Team ermöglicht, in den letzten Wochen der Residenz zu arbeiten

• die Nutzung der K3-Studios

• eine begleitende Unterstützung durch das K3-Team in den Bereichen Dramaturgie, Organisation, technische Assistenz und Öffentlichkeitsarbeit

• eine aktive Teilnahme am K3-Vermittlungsprogramm

• Nach Rücksprache mit K3 können die Kosten für die Barrierefreiheit in den meisten Fällen übernommen werden. Wenn du Fragen zur Barrierefreiheit haben, findest du hier und in den FAQ einige allgemeine Informationen.