Eine weitere Milliarde für Neustart Kultur
Nachdem Anfang des Jahres 2021 bereits ein großer Teil der Mittel in Höhe von einer Milliarde Euro effektiv verplant war, hat die Bundesregierung im Februar 2021 eine weitere Milliarde zur Verfügung gestellt.
Damit werden rund 60 Teilprogramme fortgesetzt und erweitert. Fünfzehn Programme kommen neu hinzu. Dabei liegt der Schwerpunkt der Förderungen auf Hilfen für Künstlerinnen und Künstler sowie Stipendienprogrammen.
Die Mittel aus den NEUSTART KULTUR Hilfsprogrammen sind bis Ende 2022 verwendbar und stehen damit Künstlerinnen, Künstlern und Kreativen auch bei weiteren Verschiebungen wirksam zur Verfügung.
Bis zu 250 Millionen Euro sind für Stipendienprogramme vorgesehen und kommen somit unmittelbar einzelnen Künstlerinnen, Künstlern und Kulturakteuren zugute.
Hierzu zählen unter anderem Programme des Kunstfonds, des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) und des Deutschen Künstlerbunds (DKB), des Deutschen Literaturfonds, Deutschen Übersetzerfonds, des Deutschen Musikrats, des Musikfonds und des Fonds Darstellende Künste.
Im Bereich Musik und den Darstellenden Künsten sollen die Stipendienprogramme des Musikfonds, des Deutschen Musikrats sowie der Bundeskulturfonds fortgesetzt und neu ausgeschrieben werden. Auch das Förderprogramm Dis-Tanzen, das künstlerische Arbeiten freier Gruppen der Tanzszene unterstützt, wird aufgestockt.
Im Literaturbereich wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturfonds die Förderung literarischer, alternativer und digitaler Angebote weiter ausgebaut. Die Mittel sollen insbesondere Autorinnen und Autoren der Kinder- und Jugendliteratur, Theaterautorinnen und Theaterautoren sowie Literaturübersetzerinnen und -übersetzern zugutekommen. Anträge können über die Webseiten des Deutschen Literaturfonds und des Deutschen Übersetzerfonds gestellt werden. Auch die Buch- und Verlagsbranche soll unterstützt werden.
Bei der Quelle dieser Informationen weiterlesen …
(Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung)
(Photo by Maria Teneva on Unsplash)